Hauptbuch der Bruderschaft
St. Christoph auf dem Arlberg.
Handschrift Weiss 242,
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Wien
Dr. Eva Katharin Ledel, Die Wiener Handschrift des Wappenbuches von Sankt Christoph auf dem Arlberg
Index der Wappen, welche in dem Bruderschaftsbuche vom Arlberg vorkommen.
Ad Handschrift Weiss 242,
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Wien
Botenbuch der Bruderschaft
St. Christoph auf dem Arlberg.
Eigentümer: Kgl. Bayer.
Hausritterorden vom Hl. Georg e. V.
Bayrisches Hauptstaatsarchiv ...
Botenbuch der Bruderschaft
St. Christoph auf dem Arlberg,
Tiroler Handschrift "Codex Figdor"
Tiroler Landesarchiv, Innsbruck
Virgil Raber, Wappenbuch der
Arlberg-Bruderschaft 1548,
fol. 220 Klassik Stiftung Weimar
Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Index der Wappen, welche
im Wappenbuch der Arlberg-
Bruderschaft vorkommen.
Sonderdruck "Der Deutsche Herold",
Nr. 8/1909
Die Wappenbücher
des Deutschen Mittelalters.
Bearbeitet von Prof. Otto Hupp.
Band I/Berlin 1937-1939
Auszug aus der
Pergamenthandschrift
"ARLPERG", HS 328,
NÖ Landesarchiv, St. Pölten
Abschrift des Bruderschaftsbuches
von St. Christoph am Arlberg, 1785.
Handschrift Weiss 50/12,
Haus-, Hof-und Staatsarchiv, Wien
Faximile aus 1579 der
Tiroler Handschrift "Codex Figdor".
Auszug (fol. 133v bis 188v) HS cod. 7357,
Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Das Geld für Hospiz- und Kapellenbau holte sich der ideenreiche Heinrich Findelkind bei reichen Sponsoren. Er reiste mit seinen Gehilfen – ausgerüstet mit „Botenbüchern“ – durch ganz Europa. In diese Bücher konnten sich die Geldgeber mit ihren Familienwappen und ihren jährlichen Spendenbeträgen an die Bruderschaft eintragen.
Die Wappenbücher der Bruderschaft St. Christoph sind eine einzigartige Wappendokumentation des 14. und 15. Jahrhunderts, die auch heute noch einen unschätzbaren Wert darstellt.
Von den mindestens fünf Originalhandschriften sind drei erhalten geblieben: das Hauptbuch der Bruderschaft – die Wiener Handschrift – im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, der Codex Figdor – die Tiroler Handschrift – im Tiroler Landesarchiv in Innsbruck und die „Münchner Handschrift“ im Archiv des St. Georg-Ritterordens in München. Von den ehemals vorhandenen Originalhandschriften ( Botenbücher ) wurden im Laufe der Jahrhunderte einige Abschriften angefertigt. In diesen finden sich auch Wappen und Spendeneinträge aus verschollenen Botenbüchern. Die Frage nach der Gesamtzahl der Originalhandschriften kann nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Virgil Raber aus Sterzing hat 1548 im alten Hospiz von St. Christoph auf dem Arlberg fünf Botenbücher gesehen und deren Erhaltungszustand als sehr schlecht beschrieben. Da der Codex Figdor im Tiroler Landesarchiv in Innsbruck heute noch einen besseren Erhaltungszustand aufweist, konnte er nicht unter den von von Raber beschriebenen Botenbüchern gewesen sein.
Die prächtigen, teils mit Blattgold ausgelegten Wappen, in den in Leder und Samt gebundenen, mit schweren Buchbeschlägen versehenen Handschriften, sind eine wahre Augenweide und können teilweise nur mit besonderer Genehmigung in Wien, Innsbruck und München besichtigt werden.
Durch moderne Reproduktions-, Programmier- und Kommunikationstechniken ist es von uns möglich gemacht worden, die detailgenaue und vergrößerbare Darstellung der Wappenbücher der Bruderschaft St. Christoph im Internet zu zeigen. Somit können alle Interessiertendie Geschichte der Bruderschaft anhand der noch in den Archiven erhaltenen, bibliophilen Kostbarkeiten erforschen. Vielleicht können auch Vorfahren gefunden oder zu Ereignissen ein persönlicher Bezug hergestellt werden. Jedenfalls ist es ein Erlebnis, durch mehr als 630 Jahre alte Geschichte zu blättern, Wappen und Originaltexte zu bewundern und Fachkommentare und Übersetzungen zu lesen.
Sehen Sie selbst.
Zur Bedienung des EXAwebpaper-Interface eine Kurzhilfe:
Mausklick links – Ansicht wird vergrößert
Mausklick rechts -Aufruf Kontextmenu mit Wahlmöglichkeit mehrerer aufgelisteter Menupunkte. Letzter Menupunkt markiert/demarkiert die ActionPoints. Die ActionPoints sollten immer markiert sein.
Maustaste links festhalten – verschieben des Bildausschnittes mit Positionskontrolle im Vorschaubild rechts oben.
Mausrad ( sofern vorhanden ) – verschieben des Bildausschnittes im Leserhythmus.